Hier ist ein schönes Beispiel für Metaphern im Unternehmensalltag.
Martin-Niels Däfler ist Professor für Kommunikation. Er hat kürzlich eine Studie veröffentlicht, nach der fast zwei Drittel der Beschäftigten mit ihrer Arbeit unzufrieden sind. Mehr als jeder Dritte fühle sich nicht richtig gefordert. Das heißt: Die Mehrheit der in Deutschland Berufstätigen sei weit davon entfernt, glücklich im Beruf zu sein. Auf einer Skala von ausgesprochen unzufrieden (-5) bis ausgesprochen zufrieden (+5) läge die durchschnittliche immaterielle Zufriedenheit (Arbeitsinhalte, Führungsstil) bei nur +0,25. Gleiches gilt für die materielle Zufriedenheit (Gehalt und Sozialleistungen).
So weit so gut. Richtig zum Leben haben die Studienautoren diese Ergebnisse aber mit Metaphern.
Die Forscher haben die „4S-Typologie der Arbeitszufriedenheit“ entwickelt. Auf diese Weise ergeben sich vier Kombinationen. Die „Superstars“: materiell und zugleich immateriell Zufriedene (Anteil 36,9 Prozent). Die „Söldner“: materiell Zufriedene, aber immateriell Unzufriedene (18,5 Prozent). Die „Surflehrer“: materiell Unzufriedene, aber immateriell Zufriedene (12,6 Prozent). Die „Sklaven“: materiell und zugleich immateriell Unzufriedene (24,9 Prozent).
Ich finde, durch diese Metaphern werden die Ergebnisse einprägsamer und vielleicht auch so genutzt, um die Welt ein manchen Stellen zu verbessern
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