Storytelling-Workshop
Management-Reports vermitteln Informationen, Geschichten ein Erlebnis. Wenn Sie beides miteinander verbinden, entsteht ein perfekter Auftritt. Wie bei einem Stapel Pancakes können Sie so Fakten und Geschichten aufeinander schichten. Durch den Wechsel zwischen Fakten und Geschichten entsteht Spannung und damit der Impuls, mit dem Sie Ihrem Publikum einen Anstoß geben können, das zu tun, was Sie möchten.
Präsentationen und Reden sind ein mächtiges Instrument, um eine große Menge an Menschen von Ihren Ideen zu überzeugen. Wenn Sie Ihre Präsentationen und Reden mit Geschichten würzen, werden sich Ihre Ideen mit höherer Wahrscheinlichkeit durchsetzen.
Storytelling – wie der Zucker auf der Tablette
Geschichten sind wie die Zuckerschicht auf der Tablette, sie machen den Inhalt bekömmlich und leichter zu verdauen. Es ist heute leider kulturelle Norm im Geschäftsleben, Präsentationen als faktenbasierte Reports und nicht als Geschichten zu verfassen. Präsentationen sind aber keine Management-Reports. Und nur weil der Report mit Microsoft-Powerpoint erstellt wurde, wird daraus noch lange keine wirksame Präsentation!
Management-Reports werden verteilt und Präsentationen präsentiert. Management-Reports sind keine Präsentationen und Präsentationen keine Management-Reports. Beide haben ihr eigenes Format – und sollten idealerweise so behandelt werden.
Zahlenfriedhöfe und Bleiwüsten
Die Inhalte Ihrer Präsentationen sind wichtig und für Ihr Publikum sehr relevant. Um nachhaltig zu wirken, müssen Sie nicht alles an die Wand projizieren und jedem das Mitlesen ermöglichen. Erst, wenn Sie Ihre Fakten mit den Menschen verbinden, verändert sich wirklich etwas.
Natürlich ist es bequemer und weniger zeitaufwändig, Zahlenfriedhöfe und Bleiwüsten zu präsentieren. Dieser Ansatz verbindet aber nicht Menschen mit Ideen. Ihr Publikum merkt es sofort, wie (un-)wichtig es Ihnen ist, wenn Sie mit offensichtlich minimaler Vorbereitung auf die Meeting-Bühne gehen.
Gute Geschichten haben Struktur
Sobald Sie wissen, dass Sie präsentieren, sollte sich Ihr Denkansatz verändern. Es geht jetzt nicht nur um das Vermitteln von Fakten, sondern auch um das Erzeugen eines Erlebnisses. Das ist der erste Schritt auf dem Weg von einem reinen Bericht zu einer wirksamen und einprägsamen Geschichte.
Warum fesseln manche Geschichten und warum andere nicht? Warum gibt es Filme, die trotz Überlänge nicht langatmig anstrengend sind? Warum sind Reportagen von Disney oder National Geographic international erfolgreich und von ARD und ZDF nicht? Kurz: Was macht eine gute Geschichte aus?
Die Antwort steht bereits in der Überschrift: Gute Geschichten haben Struktur.
Drama, Baby, Drama!
Alle guten Geschichten, ganz gleich ob es sich um einen Pixar-Film, einen erfolgreichen Roman Ihres Lieblingsautors oder Ihre Präsentation handelt, folgen einer bestimmten dramaturgischen Struktur. Es gibt keine Secret Sauce, sondern lediglich eine saubere Struktur. Die bekannteste stammt von dem deutschen Dramatiker Gustav Freytag und kommt in Form einer Pyramide daher. Sie besagt, dass wirksame Geschichten in Elemente unterteilt werden können, zu denen in der Regel die Vorstellung der Handelnden, eine steigende Handlung, der Höhepunkt, die fallende Handlung und die Katastrophe gehören.
Ja, Freytag war Dramatiker. Bei Disney sieht das anders aus. Und bei Ihnen natürlich auch! Sie haben sicherlich sehr viele großartige Geschichten und Anekdoten, die nur darauf warten, genutzt zu werden.
Tolle Coaches zeigen Ihnen gerne, wie das geht!